evolution2green: Transformationspfade zur grünen Ökonomie

evolution2green: Transformationspfade zur grünen Ökonomie

Der Klimawandel stellt die Staatengemeinschaft nicht nur vor enorme ökologische Probleme, sondern auch ökonomische. Die Frage besteht immer darin, wie beides vereint werden kann, da nur so wirklich gute Chancen bestehen, dass Klimaziele erreicht werden können. Insofern ist auch die Frage wichtig, wie diese Transformation gelingen kann. Zwar ist sich die Mehrheit der Politiker und Unternehmen, sowie natürlich auch Kunden, einig.

Die notwendigen Umsetzungen können in der Regel jedoch nicht von heute auf morgen geschehen, weil das negative wirtschaftliche Folgen hätte und viele Unternehmen auch an den Rand des Existenz bringen würde. Mit dem Projekt evolution2green will man jetzt genauer schauen, wie der Pfad zum Wandel bestmöglich gestaltet werden kann, um schlussendlich in einer Green Economy anzukommen. Das Team dahinter setzt sich aus mehreren Experten zusammen. Mehr zu evolution2green gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

evolution2green: Pfadwechsel zur Green Economy

Spricht man von einer Green Economy, dann ist damit die Verbindung von Ökologie und Wirtschaft gemeint, sodass in beiden Feldern gleichzeitig positive Ergebnisse erzielt werden. Das ist notwendig, worin sich viele Experten einig sind, um in Zukunft Klimaziele erreichen zu können. Der Klimawandel ist eine reale Gefahr. Das Klima wird sich in Zukunft nicht nur negativ auf die Umwelt, sondern auch auf die Wirtschaft auswirken. Derzeit ist es noch so, dass die Transformation den Unternehmen schwierig fällt, obschon durchaus der Wille da ist, für Veränderungen zu sorgen. Das Problem ist wirtschaftlicher Natur, denn ein Wandel muss bezahlt werden.

evolution2green – Pfadwechsel zur Green Economy

Läuft ein Unternehmen Gefahr, dass es aufgrund einer starken Transformation finanzielle Einbußen hinnehmen muss, die sogar bis zur Pleite führen können, dann ist verständlich, warum viele Firmen mit Vorsicht agieren. Insofern müssen sinnvolle Wege gefunden werden, wie es Unternehmen erleichtert wird, diesen Wandel zu vollziehen. Das Projekt evolution2green soll dabei helfen. Dahinter stehen verschiedene Experten, die genau zu dieser Transformation forschen wollen. Die Laufzeit des Projekts beträgt drei Jahre, hat im Juni 2015 begonnen und wird noch bis Ende Mai 2018 laufen. Es wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegeben. Ganz nach dem Motto Electronics go Green, ist es das Ziel weniger Energie im Alltag aufzuwenden und die Dinge langfristiger zu gestalten.

Forschungsvorhaben des Projekts

Insgesamt hat man sich vier Forschungsvorhaben auf die Fahnen geschrieben, die man erreichen möchte. Zum einen möchte man eine Gesamtstrategie entwickeln, mit der die Transformation des Wirtschaftssystems hin zu einer Green Economy gelingen kann. Ferner will man dafür sorgen, dass eine bessere Messbarkeit vorherrscht, was die Fortschritte bei diesem Wandel angeht. Es sollen auch Managementmodelle entwickelt werden, die sich an der Green Economy orientieren. Das vierte Vorhaben besteht darin, neue Erkenntnisse zu gewinnen, was das Verhalten der Verbraucher angeht, womit man sich an Initiativen anschließen möchte, die es bereits jetzt schon vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gibt.

Das Team von evolution2green

Das Team von evolution2greenDas Projekt wurde zwar vom BMBF in Auftrag gegeben, dahinter stehen aber drei unterschiedliche Organisationen, die zusammenarbeiten. Zum einen Adelphi, eine unabhängige Denkfabrik, die zu Entwicklung, Klima und Umwelt berät. Außerdem das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, das sich Gedanken über Szenarien der Zukunft macht und entsprechende Strategien entwickelt.

Ebenfalls mit an Bord ist das Borderstep Institut, das sich der Erforschung von Innovationen mitsamt Nachhaltigkeit verschrieben hat. Das Projektteam besteht aus Walter Kahlenborn, Dr. Jens Clausen, Dr. Siegfried Behrendt, Dr. Edgar Göll und Valentin Tappeser. Außerdem gibt es auf der evolution2green noch ein Expertenpanel mit Dagmar Dehmer, Prof. Dr. Joseph Huber, Dr. Kora Kristof, Prof. Dr. Christa Liedtke, Hans Mönninghoff, Dr. Steffi Ober, Dr. Joachim Spangenberg und Dr. Alfred Strigl.

Was versteht man unter Green Economy?

Wenn man von der Green Economy spricht, also der grünen Ökonomie, dann ist damit die Verbindung zwischen Wirtschaft und Ökologie gemeint. Erstere soll profitabel sein, letztere nachhaltig. Im weiteren Sinne wird auch soziale Inklusion mit einbezogen, dass also alle Menschen positiv davon profitieren können. 2012 gab es dazu eine Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema der nachhaltigen Entwicklung, bei der die Green Economy als ein Leitthema etabliert wurde. Ideen dieses Vorhabens gehen schon auf die achtziger Jahre zurück, in denen sich erstmals größere Umweltbewegungen gegründet haben. Das Wissen um den Klimawandel gilt ungefähr seit Ende der achtziger Jahre.

Früher gab es viele Stimmen, die eine nachhaltige Ökologie als unvereinbar mit profitablem Wirtschaften angesehen haben. Grundsätzlich ist das auch ein tiefsitzendes Problem gewesen. Auf die aktuelle Weise werden Ressourcen ausgebeutet oder aber Schadstoffe bei Produktionen in die Welt hinaus gepustet. Der Königsweg besteht also darin, dass Unternehmen Produkte anbieten, die nachhaltig in der Produktion sind. Nachhaltig bedeutet, dass die Umwelt nicht maßgeblich geschadet wird. Mittlerweile zeigt sich, dass solche Green Economy Konzepte gut funktionieren können.

Fazit zu Ökonomie Transformationspfade evolution2green

Fazit zu Ökonomie Transformationspfade evolution2greenEs ist noch sehr viel zu tun, um die angepeilten Klimaziele zu erreichen. Und am Ende müssen alle mit anpacken. Dem Kunden kommt dabei eine große Verantwortung zu, die Unternehmen haben aber durchaus eine Schlüsselrolle. Der Wandel von klassischen Wirtschaften hin zu profitablen und auch ökologisch nachhaltigen kann sich letztendlich aber auch auszahlen, zumal die Nachfrage nach grünen Produkten auch immer weiter ansteigt. Mit dem Projekt „evolution2green“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung forscht man nach einer Gesamtstrategie, um solche Transformationen in Zukunft besser umsetzen zu können. Informationen dazu gibt es auf der offiziellen Webseite des Projekts.